Mittlerweile zweifeln wohl nur noch Berufspessimisten daran, dass Österreich an der nächsten Europameisterschaft in Frankreich teilnimmt. Die ÖFB-Auswahl ist in diesem Jahr noch ungeschlagen und führt die eigene Qualifikationsgruppe nach einem grandiosen Spiel gegen Russland souverän an. Durch das 1:0 in Wien, bei dem sich die Fans im Ernst-Happel-Stadion im besten Sinne als zwölfter Mann präsentierten, konnte das Team von Marcell Koller aus vier Spielen zehn Zähler holen. Schweden auf Rang zwei liegt bereits vier Punkte zurück. Russland hat nach der Niederlage gegen Österreich gerade einmal halb so viele Punkte wie der Gastgeber.
Alaba von Atmosphäre verzaubert
Die Vorzeichen für Österreich standen vor dem Spiel gegen Russland dabei eigentlich nicht einmal gut. Schließlich fiel in Gestalt von David Alaba der beste Spieler verletzt aus. Der Profi des FC Bayern München war nur als Fan im Stadion und musste zu seinem Platz auf Krücken gestützt humpeln. Was er während der 90 Minuten erlebte, verzauberte den vielseitigen Spieler. Die Stimmung „war ein Wahnsinn“ berichtete Alaba nach dem Spiel. Die Atmosphäre sei eigentlich gar nicht zu beschreiben gewesen. Das ganze Stadion habe „gekocht“.
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