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30. Januar 2018

Alaba zu Real? Das ist dran

Filed under: Graz Aktuell — admin @ 06:32

Der VfB Stuttgart hat auf die anhaltende sportliche Talfahrt reagiert und sich von seinem Trainer Hannes Wolf getrennt. Laut offiziellen Angaben der Schwaben geschah dieser Schritt weitgehend einvernehmlich. Sportchef Michael Reschke erklärte beispielsweise, dass der bisherige Trainer selbst nicht mehr daran geglaubt habe, das Blatt noch einmal wenden zu können. Wolf habe Zweifel daran geäußert, ob er das Team noch zu 100 Prozent erreiche, schildert der frühere technische Direktor des FC Bayern.

Ganz einvernehmlich war die Trennung nicht
Auf den ersten Blick scheint es, dass die Trennung tatsächlich einvernehmlich war. Wolf erklärte öffentlich, dass der Schritt nach dem 0:2 der Schwaben gegen den FC Schalke 04 „nachvollziehbar“ gewesen sei. Er habe „coole anderthalb Jahre“ beim VfB erlebt. Wer jedoch einen genaueren Blick wagt, erkennt, dass die Trennung nicht derart harmonisch verlief wie es scheint.

Vor einer Woche demütigte Reschke seinen damaligen Trainer im „Sportstudio“, in dem er Wolf, der zu Gast war, öffentlich widersprach und forderte, dass man über spielerische und taktische Alternativen reden müsse. Der geschasste Coach sollte später schildern, dass er in dem Moment zum ersten Mal gewusst habe, dass es zu Ende gehe. Direkt nach dem Spiel gegen Schalke sprach Reschke dann eigentlich Wolf doch noch das Vertrauen aus. Der Sportchef erklärt, dass er nach einem langen Gespräch mit dem Trainer dann zu seinem Sinneswandelt gekommen sei. Allerdings erhielt Wolf seine Entlassung am Samstagabend um 23:00 per SMS – einvernehmlich klingt das nicht.

Weinzierl winkt ab
Letztlich ist es auch nicht wichtig, ob die Trennung einvernehmlich war oder nicht. Zentral ist die Frage, wie es nun weitergeht beim VfB. Wunschkandidat war eigentlich Markus Weinzierl. Der sagte laut „Bild“ jedoch ab. Der frühere Coach des FC Augsburg steht noch bis 2019 auf dem Gehaltszettel des FC Schalke 04. Die Schwaben sollen ihm zwar ein für ihre Verhältnisse sehr gutes Angebot gemacht haben, doch mit dem Salär der Knappen können sie einfach nicht konkurrieren.

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