An Red Bull Salzburg führt in Österreich kein Weg vorbei. Die Mozartstädter feierten vor wenigen Tagen ihre nächste Titel-Party. Im ÖFB-Cup-Finale gegen Ried feierte der Meister einen deutlichen 3:0-Erfolg. Trainer Matthias Jaissle setzte sich somit in Klagenfurt wie erwartet vor knapp 8.000 Zuschauern durch. Für die Bullen aus Salzburg war es der neunte Erfolg im ÖFB-Cup. Rekordsieger in diesem Wettbewerb ist mit 27 Titeln Austria Wien. Für die Mozartstädter war es das neunte Double und das vierte in Folge. Auf die Siegerstraße brachte die Salzburger der 27-jährige Luka Sucic mit einem Traumschuss in der 27. Spielminute. Der Gegner aus Ried präsentierte sich couragiert, jedoch waren die Oberösterreicher gegen Red Bull Salzburg schlussendlich in allen Bereichen und Belangen unterlegen. Nach der Halbzeitpause fixierte Maximilian Wöber das 2:0 für den Favoriten aus Salzburg. Das Spiel war aus Sicht von Ried zu diesem Zeitpunkt bereits gelaufen. Für den Schlusspunkt in diesem Duell sorgte im Finish Benjamin Sesko mit dem 3:0.
Jaissle-Elf von der ersten Minute an dominant
Vor dem Spielbeginn fand eine Gedenkminute für den verstorbenen Ivan Osim statt. Red Bull Salzburg agierte im Finalspiel gegen Ried mit Bestbesetzung und auch Ried zeigte sich in den ersten Spielminuten von einer spielfreudigen Seite. Nach und nach übernahm der Serienmeister aus Österreich allerdings das Kommando über das Spiel. Nach einigen Spielunterbrechungen fanden die Salzburger zu ihrem gewohnten Spiel und konnten vor der Halbzeitpause den verdienten Führungstreffer erzielen. Ried wurde lediglich über Standardsituationen gefährlich, welche die Mozartstädter allerdings gut verteidigten. Der Sieg von Red Bull Salzburg war in der Höhe schlussendlich auch verdient. Red Bull Salzburg holte nicht nur den Meisterschaftspokal, auch der Titel im ÖFB-Cup war den Bullen aus Salzburg nicht zu nehmen. Seit vielen Jahren führt an den Mozartstädtern in Österreich kein Weg vorbei. Daran wird sich nach Einschätzung vieler Fußballexperten auch in der nächsten Saison nichts verändern.
Red Bull Salzburg erneut vor einem Umbruch
Wie in den letzten Jahren zuvor, so wird es beim Serienmeister aus Österreich auch nach dieser Saison eine Vielzahl an Abgängen geben. In erster Linie wird Karim Adeyemi bei den Mozartstädtern eine große Lücke hinterlassen. Die Vereinsbosse sind bereits seit einigen Wochen mit den Kaderplanungen für die neue Spielsaison beschäftigt.