Red Bull Salzburg feierte am 2. Spieltag der Europa League den ersten Sieg in der Gruppenphase. Im Heimspiel gegen Olympique Marseille gab es einen verdienten 1:0-Heimsieg.
Die favorisierten Franzosen hatten von Beginn an Probleme, in Salzburg Chancen herauszuspielen. Zwar verzeichnete Marseille zunächst mehr Ballbesitz, besonders im Abwehrdrittel der Salzburger kam man jedoch kaum wirklich zum Zug. Zudem setzte Red Bull den Gegner durch ein frühes Pressing unter Druck, was mit zunehmendem Spielverlauf immer besser funktionierte.
Durch die frühen Angriffe gelang es Salzburg sogar, gefährliche Ballverluste zu provozieren. Aus einem solchen entstand in der 29. Minute die beste Chance der 1. Halbzeit. Nachdem Dabbur den gegnerischen Torhüter unter Druck setzte, verdribbelte dieser den Ball. Der Angreifer von Salzburg benötigte für den Schuss aber einen Moment zu lange und so rettete der Keeper noch auf der Linie.
In der zweiten Hälfte wurde Salzburg dann zunehmend stärker. Nach dem Wiederanpfiff gab es eine Drangphase der Hausherren, aus der schließlich auch der Siegtreffer resultierte. In der 73. Minute landete der Ball nach einer Traumkombination von Berisha, Haidara und Lainer erneut bei Dabbur, der sich das Tor dieses Mal nicht entgehen ließ. Das 1:0 war auch gleichzeitig die Entscheidung im Spiel, da Marseille kaum noch offensiv in Erscheinung trat.
Während Red Bull am Donnerstagabend feierte, sah es bei Austria Wien etwas anders aus. Die Austria vergab im Spiel gegen AEK Athen kurz vor Schluss die Führung und spielte nur 2:2. Athen war zunächst durch Livaja in der 27. Minute in Führung gegangen. Kurz vor der Pause traf Mondschein aber zum Ausgleich für die Österreicher. Kurz nach dem Wiederanpfiff konnte Wien das Spiel durch Tajouri sogar drehen.
Die Führung verteidigten Austria bis zur Schlussphase des Spiels. Vor allem Wiens Torhüter Pentz verhinderte immer wieder den Ausgleich. In der letzten Spielminute war er dann aber trotzdem machtlos. Beim Treffer von Livaja hatte Pentz keine Chance, allerdings stand der Angreifer von Athen auch im Abseits. Am Unentschieden änderte dies jedoch nichts.