In der dritten Qualifikationsrunde bekommt es der SK Rapid Wien mit der erfahrenen Mannschaft aus Gent zu tun. Der belgische Vizemeister ist für die Hütteldorfer ein harter Brocken und dennoch sieht Trainer Dietmar Kühbauer gute Aufstiegschancen für seine Mannschaft. Wie die Auslosung am Montag ergab, wurde als Spieltermin der 15. Oder 16. September festgelegt. Der Sieger aus dieser Begegnung steht im Play-off und das ist natürlich das erklärte Ziel des Rekordmeisters aus Wien Hütteldorf. Der Verlierer darf sich über das Ticket für die Europa League freuen. Rapid Wien möchte alles daransetzen, um die dritte Teilnahme an der Königsklasse zu realisieren. Am vergangenen Mittwoch setzten sich die Wiener mit 1:0 gegen Lok Zagreb durch. Rapid Wien darf sich somit zumindest über Einnahmen von rund drei Millionen Euro aus der Europa League freuen. Ein Sieg über die Belgier würde sogar fünf Millionen Euro einbringen. Die Aufstiegschancen werden als nicht ganz unrealistisch eingestuft.
Namhafte Spieler im Kader von Gent
Gent ist keine unbekannte Mannschaft und es sind einige bekannte Spieler in den Reihen. Darunter auch der von Red Bull Salzburg geholte Anderson Niangbo. Tim Kleindienst und auch Niklas Dorsch sollten von den Wienern nicht aus den Augen gelassen werden. Einer der wohl wichtigsten und zugleich auch wertvollsten Spieler ist der um 9,5 Millionen Euro geholte Roman Jaremtschuk. Der Ukrainer ist für den aktuellen Erfolg von Gent maßgeblich verantwortlich. Unliebsame Erfahrungen sammelte Gent bereits in der Europa League mit einem österreichischen Teilnehmer. Für das Aus im Jahr 2017 sorgte damals mit einem 2:3 der SCR Altach.
Die Stimmen zur Auslosung
Der Geschäftsführer von Rapid Wien ist mit dem Los zufrieden. Andere Kandidaten wären weitaus schwieriger. Die Hütteldorfer hätten es mit Dynamo Kiew oder auch mit Benfica Lissabon zu bekommen können. Gent ist ein Gegner auf Augenhöhe und aufgrund der letzten guten Ergebnisse des österreichischen Rekordmeisters, strotzen die Spieler aktuell vor Selbstvertrauen. Die Verantwortlichen aus Wien haben bereits einige Informationen über den kommenden Gegner eingeholt. Didi Kühbauer freut sich übrigens ebenfalls über das Los. Der 49-Jährige ist allerdings gewarnt, denn die Entscheidung fällt in einem einzigen Spiel. Wünschenswert wäre natürlich ein Heimspiel für die Grün-Weißen gewesen.