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11. April 2020

Ralf Rangnick sorgte für die Wende

Filed under: Graz Aktuell — admin @ 00:30

Vor 15 Jahren läutete der Einstieg von Red Bull bei in Salzburg eine neue Ära ein. Zu Beginn zeigte sich, dass Geld alleine keinen Fußball spielt. Nach unzähligen Rückschlägen sorgte das Engagement von Ralf Rangnick die erhoffte und ersehnte Wende. Es war der 6. April 2005, als Didi Mateschitz mit seinem millionenschweren Konzern, Red Bull, sich dem Fußball in Salzburg widmete. SV Salzburg wurde in Red Bull Salzburg umbenannt. Mit jeder Menge Geld in der Hand, lockte der Dietrich Mateschitz eine Vielzahl an Altstars in die Mozartstadt. Ziel war es damals schon, jährlich als Teilnehmer in der UEFA Champions League für Aufmerksamkeit zu sorgen. Auf die Wunscherfüllung musste der Geldgeber viele Jahre warten. Elfmal scheiterten die Bullen aus Salzburg an der Qualifikation. Erst im letzten Jahr gelang der Wunsch und die Salzburger mischten auf der großen Fußballbühne mit. Ein Tiefschlag nach dem anderen folgte und das Aus gegen den Underdog Düdelingen war wohl einer der schlimmsten sportlichen Tiefschläge. Mateschitz gelang es damals Ralf Rangnick für sein großes Ziel zu engagieren. Das Jahr 2012 brachte auch rasch die Trendwende. Ein rigoroses Aussortieren von Altstars begann und die Salzburger setzten ab diesem Zeitpunkt auf Top-Talente aus dem Ausland. Diese Vorgehensweise machte sich bezahlt.

Red Bull Salzburg produzierte Stars wie am Fließband

Die jungen Talente aus aller Welt wurden in Salzburg zu Spitzenspielern geformt und dafür kassierten die Mozartstädter zumeist Ablösesummen im dreistelligen Millionenbereich. Seitdem Ralf Rangnick das Ruder an sich gerissen hat, sammeln die Salzburger eine Meisterschaft nach der anderen. Es folgten Siege im ÖFB-Cup und der internationale Sprung an die Spitze gelang im Jahr 2018. In der Europa League zogen die Salzburger in das Halbfinale ein. Dank der Hilfe von Red Bull, führt seit vielen Jahren in der heimischen Liga kein Weg an den Salzburgern vorbei. Bei der Konkurrenz sorgt die Finanzspritze von Didi Mateschitz natürlich für Verzweiflung und Unmut. Die Saison 2019/2020 ist allerdings ein wenig anders. Nicht wegen des aktuellen Stillstandes aufgrund der Corona-Krise, denn dem LASK aus Oberösterreich ist es gelungen, den finanzkräftigen Bullen aus Salzburg ein spannendes Titelrennen zu liefern. Derzeit liegen die Bullen drei Punkte hinter den starken Linzern.

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