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14. Dezember 2018

Rapids Sorge um den eigenen Rasen

Filed under: Graz Aktuell — admin @ 14:40

Am 17. Spieltag der Tipico-Bundesliga sollte das Duell zwischen Rapid Wien und Sturm Graz eigentlich zum Highlight werden, entpuppte sich jedoch als langweilige Nullnummer. Während sich Graz-Coach Roman Mählich sehr über den einen Punkt freute, haderte Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer über das Unentschieden und noch mehr über den eigenen schlechten Rasen.
Rapid stellt mit lediglich 16 Treffern die Offensive mit den wenigstens Toren aller zwölf Erstligisten. Den Grün-Weißen fehlt fünf Runden vor der Aufsplittung der Bundesliga in Meister- und Qualirunde drei Punkte auf Sonntagsgegner Sturm Graz und die Hartburger, während es auf Erzrivale Austria Wien vier Punkte sind. Die Austria befindet sich zurzeit auf dem fünften Tabellenplatz. Kein Wunder also, dass Kühbauer den zwei verlorenen Punkten hinterher trauert. „Das Gute ist aber, dass die anderen Teams vor uns auch nicht mit drei Punkten aus den Spielen gegangen sind. Für uns ist immer noch alles möglich“, so Kühbauer. Damit sich Rapid doch noch für die Meisterschaftsrunde qualifiziert, muss vor allem die Offensive in Gang gebracht werden. Die Wiener kreieren zu wenig eigene Chancen – das zeigt sich vor allem an den lächerlichen 16 Toren. „Wir haben mal wieder den letzten Pass nicht an den Mann gebracht“, klagte Kühbauer.

Kritik am eigenen Grün

Die fehlenden Anlagen im Spielaufbau sieht Kühbauer nicht nur in der eigenen Mannschaft, sondern unter anderem im eigenen Rasen. Die Platzverhältnisse sind desolat und sorgen dafür, dass kaum ein vernünftiger Pass gespielt werden kann. „Das schlechte Grün ist für unsere Mannschaft natürlich ein großer Nachteil, weil die anderen Teams gegen Rapid im Allianz Stadion nicht mit voller Offensive spielen wie sie zuhause spielen“, weiß Kühbauer. Aber nicht nur der Trainer findet den Rasen mehr als schlecht – Torwart Richard Strebinger: „Auf so einem bescheidenen Platz kommt kein vernünftiges Spiel zustande. Ich verstehe einfach nicht, wieso man das nicht einfach hinbekommt. Da müssen wir uns Budget reinfahren und einen gescheiten Rasen herstellen, sonst können wir alle in der Landesliga spielen.“
Auch hier zeigt sich mal wieder, dass bei Rapid die Saison alles andere als rund läuft.

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