Red Bull Salzburg möchte sich für die UEFA Champions League qualifizieren. Es wäre die dritte Teilnahme in Serie und die Zeichen stehen nicht schlecht. Gegen Bröndby IF gelang dem österreichischen Serienmeister mit dem 2:1 im Heimspiel eine gute Ausgangslage. In Salzburg musste der Meister aus Dänemark auf einige seiner Stammkräfte verzichten, welche im Rückspiel nun wieder zur Verfügung stehen. Dennoch gilt Red Bull Salzburg auch in dieser Begegnung als der klare Favorit. Ein Selbstläufer wird es allerdings nicht, denn bereits im ersten Spiel musste der amtierende Meister aus Österreich einen Rückstand aufholen.
Hexenkessel in Kopenhagen
In der Vorstadt von Kopenhagen wartet auf die Bullen ein ausverkauftes Stadion. Einfach wird die Aufgabe wohl nicht. Matthias Jaissle, Trainer von Red Bull Salzburg, zeigte sich vor dem Rückspiel optimistisch. Seine Spieler verfügen allesamt über die notwendige Erfahrung und Qualität, sodass auch dieses Spiel gewonnen werden kann. Sollten die Mozartstädter in die Königsklasse einziehen, so wäre es für den jungen Trainer ein riesengroßer Erfolg. Er wäre sogleich auch einer der fünf jüngsten Trainer, dem dieses Kunststück gelungen ist. Vor zwei Jahren war der 33-Jährige noch U18-Trainer und nun trainiert er eine der stärksten Vereine in Österreich und Europa. Jaissle zeigt sich vor dem Spiel gegen Bröndby IF somit überaus zuversichtlich und voller Selbstvertrauen. Er ist sich sicher, dass seine Jungs das Spiel gut meistern werden.
Cheftrainer plant keine Überraschungen
Dem Trainer von Red Bull Salzburg stehen in Bröndby auch seine wichtigsten Spieler zur Verfügung. Nach einer kleineren Verletzung wird auch Zlatko Junuzovic wieder einsatzbereit sein. Zudem plant der Cheftrainer auch mit Ulmer und Aaronson in der Startaufstellung. Jaissle geht somit kein unnötiges Risiko ein und wird gegen Bröndby IF seine stärkste Mannschaft auf das Spielfeld schicken. Nicht verwunderlich, denn Bröndby ist eine überaus heimstarke Mannschaft und ein 1:2-Rückstand kann der Meister aus Dänemark mit der Unterstützung der heimischen Fans sicherlich drehen. Davon möchte der Trainer der Mozartstädter jedoch nichts wissen. Er geht davon aus, dass auch in der Ferne seine Mannschaft eine gute Leistung zeigen wird und am Ende als Sieger das Spielfeld verlassen wird. Sollte das gelingen, so wäre Red Bull Salzburg in der UEFA Champions League vertreten.