Nach der überraschenden Niederlage von Red Bull Salzburg gegen Sturm Graz, hätte der SK Rapid Wien mit einem Sieg über Ried die Tabellenführung übernehmen können. Der Rekordmeister aus Wien Hütteldorf konnte diese Möglichkeit nicht nutzen. Trainer Didi Kühbauer konnte krankheitsbedingt das Spiel seiner Mannschaft nur von zu Hause aus mitverfolgen. Der Ärger über die 3:4-Niederlage seiner Mannschaft dürfte groß gewesen sein.
Generalprobe ist nicht geglückt
Rapid Wien muss in den kommenden Tagen in der Europa League gegen Dundalk bestehen. Das Spiel gegen Ried war somit die Generalprobe für das Spiel gegen die Iren. Trotz des Ausfalls von Trainer Kühbauer, war er natürlich in die Mannschaftsaufstellung integriert. In der Pause gab es ebenfalls einen telefonischen Kontakt. Es wurde vereinbart, mit taktischen Veränderungen noch abzuwarten. Die Pausenansprache dürfte bei den Wiener geglückt sein, denn mit den Toren von Knasmüllner und einem Eigentor von Reiner, wurde eine vermeintliche Wende eingeleitet. Rapid Wien gab die Führung erneut aus der Hand und musste sich am Ende den Riedern geschlagen geben. Besonders ärgerlich, denn der Serienmeister aus Salzburg patzte gegen die Grazer. Die Gäste aus Wien waren besonders bei Standardsituationen nicht wachsam und leider fehlte es in der Schlussphase auch am notwendigen Glück.
Spiel gedreht und am Ende verloren
Rapid Wien muss sich die Niederlage gegen Ries selbst ankreiden. Die Mannschaft von Trainer Didi Kühbauer ist erfahren und hätte eine Führung nicht mehr aus der Hand geben müssen. Es gibt einiges zu besprechen und abzuklären. Gegen Dundalk muss sich am Donnerstag die Mannschaft von einer anderen Seite präsentieren. Die Iren sind laufstark und gehen hart in die Zweikämpfe. Zudem haben sie auch einige gute Freistoßschützen in den Reihen. Mit Standardsituationen hatte der Rekordmeister aus Wien gegen den SV Ried große Probleme. Die Kühbauer-Elf verpasste die Tabellenführung und liegt auf Rang 3 in der Tabelle.
Ried mit voller Konzentration auf die Bundesliga
Der SV Ried kann sich voll und ganz auf die Spiele in der Liga konzentrieren. In der nächsten Runde wartet auf die Innviertler das Spiel gegen den WAC. Ried möchte seit langer Zeit wieder Punkte aus der Ferne entführen. Für den SK Rapid Wien bot sich eine große Chance, jedoch waren die Wiener zu unkonzentriert.